Beschreibung
Equinox ist Campfire’s erster Custom-fit In-Ear. Und was für ein Entrée das ist! Basierend auf dem Atlas spielt der Equinox ebenso entfesselt. Sweet, lush & sexy, mit mächtig Schub, aber tollen „crispen“ Höhen und genialer Live-Atmo. Verantworlich zeichnet ein dynamischer 10mm Treiber, der in einem Edelstahlgehäuse sitzt und mit einer ausgetüftelten Ventilation arbeitet. Eingebettet wird die Treiber-Einheit in ein maßgefertigtes Acryl-Gehäuse, welches in der Audiophile-fit Variante extrem bequem zu tragen ist. Immerhin verzichtet Campfire auf einen weit in den Gehörgang ragenden Soundkanal. Die Artist-fit Ausführung ist ein klassischer Bühnen-IEM mit fest sitzendem Halt. Fazit: genial mitreißender Klang gepaart mit herausragendem Materialeinsatz und genialer Ausführung hinsichtlich Tragekomfort.
Direkt vom Campfire Audio Vertrieb. Ausführung und Kabel nach Wahl!
Thomas von Headphone Company –
Schaut man sich den Markt hochwertiger Custom In-Ears an, dann findet man immer wieder das gleiche in grün. Natürlich gibt es klangliche Unterschiede, aber der Ansatz hinsichtlich Materialien & Passform ist eigentlich immer der gleiche. Und genau das ist für manche Kunden ein potentielles Problem. Warum? Wir holen an dieser Stelle etwas aus … CIEMs werden primär für Musiker gemacht, die auf der Bühne rumflippen oder beide Hände für ihre Instrumente benötigen. Zudem werden sie vom Trommler und Kollegen so zugedröhnt, als ob sie Stammgast auf der Startbahn eines Militärflughafens wären. Ergo: die Dinger müssen brutal abdichten und felsenfest im Ohr sitzen. Das ist aber nicht für jeden Nutzer angenehm. Die enorme Abschirmung kann irritieren und stressen (Isolationsgefühle) und die merkbar in den Ohrkanal ragenden „Soundbores“ (der kleine Kanal) können auf Dauer als unangenehm empfunden werden. Musiker auf der Bühne sind dermaßen mit Adrenalin vollgepumpt, dass sie das gar nicht wahrnehmen … und die Dinger müssen fest im Ohr sitzen wie Konrad’s Spezialkleber.
Campfire geht einen anderen Weg: da man primär auf audiophile Kunden setzt, beschnitt man kurzerhand den Soundkanal und so spürt der Nutzer fast gar nichts mehr im Ohrkanal (es gibt ja keine Eartips mehr). Wer die Equinox einmal getragen hat, wird nicht mehr aufhören, von dem Tragekomfort zu schwärmen. Sie sitzen durch die abgeformten Ohrmuschelstücke immer noch super im Ohr, aber es fühlt sich einfach sensationell gut an!
Auch bei der Haptik geht Campfire neue Wege. Der Treiber sitzt in einer Edelstahlkammer. Diese wird von einem Pass-Stück aus Acryl (Resin) umgossen. Und das sieht so was von saumäßig geil aus!
Und Klang? Man nehme den Campfire Atlas, bringe dem Rotzlöffel Manieren bei (Bässe immer noch eine Macht, aber etwas sauberer) und addiere etwas Bühne und Luftigkeit, und schon hat man den Quell der Glückseligkeit.
Wer jetzt bis zu Ende gelesen hat, sollte sich ein Testmuster bestellen und selbst probieren. Es sei denn man heißt Angus Young oder mag keinen Bass.